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Tilmann Köhler

Regie

Tilmann Köhler
© Matthias Horn

Regisseur Tilmann Köhler inszenierte seit seinem Frankfurt-Debüt 2013 mit Händels Teseo im Bockenheimer Depot auch im Opernhaus Radamisto, Xerxes und in der Spielzeit 2021/22 Bianca e Falliero – eine Produktion, die anschließend auch bei den Tiroler Festspielen in Erl gezeigt wurde. In der vergangenen Saison wurde hier seine Inszenierung von Frank Martins Le vin herbé als Neueinstudierung nach coronabedingter Premierenabsage gezeigt. Lortzings Undine führte ihn für sein Debüt an die Oper Leipzig. Für 2023/24 ist mit Zemlinskys Der Traumgörge eine weitere Neuproduktion an der Oper Frankfurt geplant. 2013 entstand auch Purcells King Arthur an der Semperoper in Dresden als Ko-Produktion mit dem Staatsschauspiel, dessen Hausregisseur er von 2009 bis 2016 war. Zu seinen Dresdener Theaterarbeiten zählen zudem u.a. Der geteilte HimmelDer Kaufmann von VenedigDie heilige Johanna der Schlachthöfe (Kurt-Hübner-Preis für junge Regie 2009), die Uraufführung von Thomas Freyers Stummes Land (Einladung zu den Mülheimer Theatertagen 2021) und zuletzt Das Leben ist Traum von Calderón de la Barca. 2005 wurde er als Hausregisseur an das Deutsche Nationaltheater Weimar engagiert, wo er u.a. Der Drache und Krankheit der Jugend (Berliner Theatertreffen 2007) sowie Faust I inszenierte. Zudem arbeitete Tilmann Köhler u.a. am Deutschen Theater Berlin, am Residenztheater München, am Maxim-Gorki-Theater Berlin, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Theater Basel, an den Bühnen Bern sowie regelmäßig am Düsseldorfer Schauspielhaus (zuletzt für Hans Falladas Kleiner Mann – was nun?). Weitere Arbeiten entstanden in São Paulo, Taipeh, Gwangju, Moskau und am Nationaltheater Bratislava.   Eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Bühnenbildner Karoly Risz und der Kostümbildnerin Susanne Uhl. Tilmann Köhler studierte Schauspielregie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin.